Geh nicht in den Winterwald – Ein Horror Pen & Paper

Das ist Geh nicht in den Winterwald

Es sind die alten Geschichten, Sagen und Legenden, die uns einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Geschichten, die wir uns schon seit Kindertagen am Lagerfeuer erzählen. Sie sind Grund dafür, dass uns die Dunkelheit nervös werden lässt und dass wir Wälder nach Anbruch der Nacht meiden. Genau diese Geschichten erleben die Spieler*innen in Geh nicht in den Winterwald.

Gespielt wird in einem amerikanischen Dorf im 18. Jahrhundert – ohne Heizung, ohne Elektrizität und ohne direkte Anbindung an die nächst größere Stadt. Das einzige, was unmittelbar an dieses Dorf grenzt, ist der Winterwald. Ein unheimlicher Wald über den sich noch unheimlichere alte Geschichten ringen. Zum Beispiel die von den Hirschen mit wolfsartigen Fängen oder die des mit Narben übersäten Schwarzbären. Natürlich gibt es nicht nur tierische Ungestalten, welche den Legenden nach an diesem Ort hausen. Es wird auch von Geistern und anderen unheimlichen Dingen berichtet, die dort ihr Unwesen treiben. Wer den Wald einmal betritt, ist verloren. So heißt es zumindest unter den Dorfbewohner*innen. Es stellen sich also nur die Mutigsten und Tollkühnsten dem, was dort lauert und nur wenige von ihnen kehren zurück, um davon zu berichten.

So spielt man Geh nicht in den Winterwald

Sowohl die Erstellung der Charaktere, als auch das Würfelsystem von Geh nicht in den Winterwald sind sehr simpel. Die Charaktere haben keine Attribute oder Fertigkeiten. Sie benötigen lediglich einen Namen, eine Idee wer sie sind und ein Motiv in den Winterwald zu gehen. Du fragst dich, auf was dann überhaupt gewürfelt wird? Ganz einfach: Es wird nur gewürfelt, wenn über das Schicksal eines Spieler*innencharakters entschieden wird. Dieser Wurf erfolgt mit einem sechsseitigen Würfel (W6) und ist entweder geschafft oder nicht geschafft. Abstufungen eines Würfelerfolgs gibt es hier nicht.

Für die Leiter*innen: Erzähle die Geschichten in Geh nicht in den Winterwald in der Vergangenheitsform sowie in der dritten Person. So bleibt das Flair einer Lagerfeuergeschichte erhalten.

Für die Spieler*innen: Passend zu der Erzählung der Spielleitung, sollen auch die Handlungen und Reaktionen der Charaktere in der Vergangenheit und der dritten Person beschreiben werden.

Geheimtipp: Du willst den Abend noch unheimlicher gestalten und dich noch mehr gruseln? Dann mach alle Lichter aus und beleuchte den Raum nur mit Kerzen. Oder wie wäre es mit einer Runde draußen am Lagerfeuer?

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