Private Eye – Ein Detektiv Pen & Paper

Das ist Private Eye

Verbrechen und Morde passieren überall – so natürlich auch im viktorianischen England. Genauer in der Zeit zwischen 1875 und 1895. Denn zu dieser Zeit spielen nicht nur eine Vielzahl der Sherlock Holmes-Geschichten, sondern auch die Abenteuer von Private Eye.

Hierbei schlüpfen die Spieler*innen in die Rollen von normalen Menschen, um Einbrechern, Mördern und anderen Kriminellen das Handwerk zu legen. Sie verkörpern zum Beispiel Detektive, Gerichtsmediziner, Journalisten oder andere Personen mit mehr oder weniger investigativen Berufen. Ihre Waffe zum Lösen der Fälle ist einzig und allein ihr Verstand und die damals bereits bekannten Ermittlungsmethoden. Denn Magie, übermenschliche Kräfte oder anderen Fantasy-Elemente gibt es in Private Eye nicht. Dieses bedeutet natürlich auch, dass die Spieler*innencharaktere sich ernsthaft verletzen oder auch sterben können. Daher müssen sie bei der Jagd auf die großen und kleinen Kriminellen Vorsicht walten lassen, denn sonst verpassen sie vielleicht die Chance, selbst zum/zur berühmtesten Detektiv*in aller Zeiten zu werden.

So spielt man Private Eye

Die Regeln von Private Eye sind wenig komplex. Wenn die Spieler*innen eine Aktion durchführen möchten, wird mit einem 100-seitigen Würfel (1d100) bzw. zwei zehnseitige Würfel (2d10) auf die entsprechende Fertigkeit (z.B. Schlösser öffnen) gewürfelt. Wenn es keine hierzu passende Fertigkeit gibt, wird stattdessen eine Probe auf die Eigenschaft (z.B. Bildung) abgelegt. Ist das Würfelergebnis kleiner oder gleich dem der Fertigkeit oder des Attributs, ist die Probe geschafft. Wenn nicht, handelt es sich um einen Misserfolg. Natürlich können die Proben durch Boni oder Mali erleichtern oder erschweren werden. Die Verwendung dieser liegt im Ermessen der Spielleitung.

Bei Private Eye steht das Rollenspiel im Vordergrund. Das ist auch der Grund für die unkomplizierten Regeln, denn den Spielenden und der Spielleitung soll viel Freiheit beim Ausspielen des Abenteuers gewährt werden, statt sie in ein enges Korsett aus Regeln zu drängen. Dieses erfordert andersrum aber natürlich auch viel Eigenständigkeit und Feingefühl. Der wichtigste Maßstab zur Beurteilung der Aktionen sollte hierbei immer der klare Menschenverstand sein.

Für die Leiter*innen: Detektivabenteuer haben keinen festen Handlungsstrang. Konzentriere dich bei der Planung eines Abenteuers für Private Eye also lieber auf die sorgfältige Ausarbeitung von Spuren, Indizien und Zeug*innen statt auf eine feste Abfolge der Ereignisse.

Für die Spieler*innen: Du hast keine Lust eine*n Detektiv*in, eine*n Gerichtsmediziner*in oder einen der anderen klassischen investigativen Berufe für deinen Charakter zu wählen? Kein Problem! Private Eye bietet dir eine große Auswahl an weitläufig detektivischen Berufen. Von Butler bis Wissenschaftler*in ist vieles dabei.

Tipp: Für Private Eye gibt es einige Abenteuerbände mit spannenden Fällen, die es zu investigieren gilt. Das tolle: Alle Abenteuer, die für Private Eye entwickelt wurden, sind auch verschiedenen anderen Systemen spielbar. Wichtig ist nur, dass diese in einem ähnlichen Setting zu einer ähnlichen Zeit angesiedelt sind, wie zum Beispiel Call of Cthulhu.

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Kurzinformationen:

Private Eye - Cover Bild

Krimi
Genre

Moderat
Schwierigkeit


System für

Deutsch
verfügbare Sprache

-
Verlag (Original)

Redaktion Phantastik
Verlag (DE)

1988
Release (Orig.)

2016
Release (Neu)

5
akt. Version

40 €
~ Kosten

Viktorianisches England
Spielwelt

W10, W100
Würfel

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15

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